Juliane Schubert ist klassische Sopranistin und ihre große Vorliebe gilt der Alten Musik. Mit ihrer klaren und schlank geführten Stimme singt sie in Oratorien, Kantaten oder Solokonzerten v.a. Musik der Renaissance und des Barock, aber auch Werke aus Klassik, Romantik und Moderne. Dabei konzertiert sie deutschlandweit u.a. mit Ensembles wie Orchester der komischen Oper Berlin, Musica Fiata/La Capella Ducale, Concerto Grosso Berlin, Stella Maris Barockensemble, Capella Vitalis Berlin, Orchester Concertino Berlin, Orchester und Collegium für Alte Musik Vorpommern, Bremer Barock Consort oder Concerto Zampogna.

Als leidenschaftliche Ensemblesängerin kennt sie ein breites Spektrum an geistlicher und weltlicher Chormusik. Sie sang in Chören wie der Vokalakademie Berlin, dem Studiochor Berlin oder dem Ahlsfehlder Vokalensemble.
Sie ist neugierig auf Neues und improvisiert gern mit professionellen Musikpartnern. Sie sang Solopartien in moderneren kirchenmusikalischen Werken, z.B. in der „keltischen Messe“ von Reulein oder der „Missa Brasileira“ von Kleeb. Sie war Solistin bei Uraufführungen von zeitgenössischen Komponisten wie Dieter Schnebel oder Manfred Schlenker.
Ihr Interesse reicht dabei bis hin zur arabischen Musik. Gemeinsam mit dem Ensemble vom Arabic Music Institute Berlin gestaltet sie ein Programm unter dem Titel "deutsche Volklieder mit arabischen Akzent".

Juliane Schubert singt seit ihrer Kindheit und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung mit vier Jahren bei Christa Bleyl in der Singschule Potsdam. Sie studierte als Stipendiatin der ev. Studienstiftung Villigst bei Clemens Löschmann an der Hochschule für Künste Bremen klassischen Gesang, Alte Musik und Gesangspädagogik. Anschließend studierte sie privat bei Thomas Maxeiner.

Sie sammelte schon früh Opernerfahrungen, die den Grundstein für ihre Spielfreude legten. Zuletzt war sie als frecher Cupido in den halbszenischen Aufführungen von Roland Wilsons Rekonstruktion der „Dafne“ von Schütz zu erleben. Außerdem sang und spielte sie alle Sopranpartien in Purcells „King Arthur“ in einer Produktion mit dem Hochmeisterchor Berlin.

Ihre Lust auf neue Konzertformate mündete in der eigenen Konzeption von Kinderkonzerten. Ihr erstes Stück „Almira und Tabarco“ gemeinsam mit dem Ensemble Concerto Zampogna feierte im Händelhaus in Halle/S. Premiere und erzählt kindgerecht und interaktiv die Geschichte aus Händels Oper „Almira“.
Für ihr neustes interkulturelles Projekt "KleOPERtra" plant sie eine Opernproduktion mit begleitenden Workshops für Kinder, in welchem arabische und barocke Musik aufeinandertreffen und gemeinsam zu einer neuen musikalische Sprache verschmelzen um zu verdeutlichen, wie Musik es vermag kulturelle Brücken zu bauen.

Mit festen Duo-Partnern widmet sie sich der Kammermusik. Sie konzipiert Konzertprogramme zu unterschiedlichen Anlässen und Themen, wie Magnificat, Eng(e)lische Weihnacht, Maria am Rosenhag, NACHTigall, Ich mach ein Lied aus Stille, Unter der Linden grüne oder zuletzt Vogelstimmen.

Ihre sängerische Leidenschaft und ihr Wissen gab sie lange Zeit als Dozentin, Chorleiterin, Stimmbildnerin und Gesangslehrerin weiter. Inzwischen fokussiert sie sich auf ihre sängerische und konzeptionelle Tätigkeit und wendet ihre eigene langjährige Erfahrung in Improvisation, Meditation, Mentaltraining, Atemtechnik und Körperarbeit in einer ehrenamtlichen musikalischen Meditationsgruppe an.

Sie lebt mit ihrer Familie am Müggelsee in Berlin.